Die Kooperationsstelle sorgt für eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Kasseler Universität und den Gewerkschaften im nordhessischen DGB
Von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Uni erarbeitetes Wissen soll Vertretern der Gewerkschaften im DGB in aufbereiteter Form zugänglich gemacht werden, damit dieses Wissen nicht zwischen Aktendeckeln verstaubt, sondern in der Praxis Anwendung findet. Weiterhin sollen die Sichtweisen von ArbeitnehmerInnen verstärkt in die Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis einfließen: Durch den Dialog zwischen WissenschaftlerInnen und GewerkschafterInnen sollen neue Forschungsthemen identifiziert werden.
Auch in der Lehre soll das Thema Gewerkschaften präsenter werden. Einerseits werden gewerkschaftliche Referenten für Vorlesungen und Seminare vermittelt und andererseits soll durch die Vermittlung von Praktika bei Gewerkschaften Studierenden die Möglichkeit geboten werden, Gewerkschaften als potenziellen Arbeitgeber kennen zu lernen.
Schwerpunkte der Kooperationsstelle, sind einerseits Mitbestimmungs- und Partizipationsforschung. In diesem Rahmen werden die Einwirkungsmöglichkeiten von Personalvertretungen und Beschäftigten auf Unternehmensentscheidungen und deren Auswirkungen beispielsweise auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen, untersucht. Dabei spielen zunehmen Fragen der internationalen Kooperation von Personalvertretungen, z.B. im Rahmen der Europäischen Betriebsräte eine Rolle.
Andererseits konzentriert sich die Arbeit der Kooperationsstelle auf Fragen der Ergonomie und des Gesundheitsschutzes